Weniger Marktplatz für Filme, auf dem diese gehandelt werden, denn Ort der Debatte, an dem Fragen über das Dokumentarische verhandelt werden. Handeln heißt Vorgehen: Wir laden dazu ein, „HANDELN“ als Aufforderung zu verstehen, aktiv zu werden: mit dem Blick zu entdecken, mit den anderen in Kontakt zu kommen – öffentlich. Wir wollen das dokumentarische Sehen auf das politische und individuelle Handeln hin befragen: Ist es sein Ersatz, seine Bedingung, mit ihm identisch? Im Nacheinander von passiv-versunkenen Schauen und aktiv-engagiertem Sprechen, den ungleichen Handlungsweisen des Wahrnehmens und Redens, widmen wir uns diesen offenen Fragen.